Lernen im Erwachsenenalter als fortlaufender Prozess von Veränderung und Reflexion nimmt in einer Wissensgesellschaft stetig größeren Raum einnimmt. Gleichzeitig ist die Dynamik offensichtlich, die dieses Feld durch Digitalisierung und Globalisierung erfährt. Einerseits müssen Anbieter und Arbeitgeber mit den Techniken und Prozessen einer sich beschleunigenden Welt Schritt halten. Andererseits werden Teilnehmende und Zielgruppen stetig anspruchsvoller – nicht zuletzt dadurch, dass „jeder googlen kann“. Wie kann in diesem Spannungsfeld die Aufgabe von steter Fort- und Weiterbildung erfolgreich sein?
Eine gute Strategie ist es, große insgesamte und damit ungefähre Aufgaben („Wir müssen unsere Leute fitter machen“) von Anfang an konzeptionell in kleinere, in sich abgeschlossenen Zielformulierungen und Größen aufzubrechen. Die hier relevanten Stichworte sind:
- Ziele
- Budget
- Inhalte
- Didaktik und Methodik
- Planung und Steuerung
Ziele
Was sind die insgesamten Ziele Ihrer Organisation oder Abteilung? Selbst wenn es um konkrete Skills geht, ist es immer noch die Frage auf welches größere Ziel, welches Mindset einzelne Skills ausgerichtet sein sollen. Aber werden Sie auch spezifisch: Was genau sollen die Menschen/Teilnehmer also nach einer Fortbildung kennen und können?
Budget
Hier ist vor allem das Zeitbudget gemeint. Je mehr Zeit Sie in Fortbildungen investieren – etwa drei Sitzungen statt nur einer – desto besser werden die Inhalte eindringen, da die Teilnehmer mehr Zeit haben, diese auch nach und neben der Fortbildung zu bearbeiten. Gleichzeitig ist Zeit immer auch Geld. Daher gilt: Lieber öfter und kürzer, als einmal und länger. So können beispielsweise auch kleine „Lern-Nuggets“ für das Selbststudium zwischen offiziellen Fortbildungen eingestreut werden.
Inhalte
Damit wären wir bei den Inhalten. Oftmals stehen wenig aufregende Inhalte an, etwa wenn es um Arbeitssicherheit oder Rechtliches geht. Andererseits kann durch Verknüpfung vieles interessant gestaltet werden – wie sieht es damit in andern Ländern aus, welche Anekdoten gibt es dazu? Grundsätzlich gilt, dass Menschen über und mit Geschichten besser lernen.
Didaktik und Methodik
Mit einer guten Didaktik und Methodik können Sie mehr Inhalte in kürzere Zeit besser verankern. Warum? Weil eine gute Didaktik die gewünschten Inhalte zunächst richtig ordnet und einordnet. Die gute Methodik wiederum aktiviert tiefer, schafft dadurch authetische Situtationen und diese wiederum werden besser behalten. Professionelle Erwachsenenbildner sind dafür Spezialisten und bringen als Moderatoren, als Vortragende und als kritisches Gegenüber wichtige Rollen in den Lernprozess ein.
Planung und Evaluation
Planung und Evaluation bilden die Klammer, das Davor und das Danach von Lernanlässen. Vorher möchte an sicher sein, dass nichts vergessen wurde, dass die Unterlagen vollständig und verständlich sind, dass Pausen richtig gesetzt werden und vieles weitere mehr. Danach geht es um die Frage, was es gebracht hat. Mit einer Ausbildung in Bildungsforschung kann ich diese Fragen klären und Follow-Ups und Umfragen einrichten und in Berichtform bringen.
Bei weiteren Fragen für eine erfolgreiche Fort- und Weiterbildung kontaktieren Sie mich einfach unverbindlich.