Permacomputing - ein sehr interessantes Konzept

Montag, 15. Mai 2023

Als Gründer des Shackspace Stuttgart und Mitarbeiter in einem Makerspace der PH Ludwigsburg zieht mich ein eher respektlos-kreativer Umgang mit Hard- und Software tendenziell an. Aber was mich insbesondere im Makerspace der PH eher unfroh zurückließ, war eine tendenzielle Fixierung auf „neue Gadgets, neue Programme, neues Lernen“...

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Erkenntnisse zum Schreibzeitplan während der Promotion

Sonntag, 13. Februar 2022

Eines der merkwürdigen Dinge beim Promotionsprozess, jedenfalls bei meinem, ist das völlig konträr stehende Verhältnis von Gesamtziel zu Einzelzielen. Dieser etwas kryptische Satz bedeutet nur, dass es merkwürdig ist, dass man einerseits aus Vergleichen weiß, dass eine Promotion über Jahre gehen kann und wird, aber dass man dabei immer so unter Druck arbeitet, als wäre nächste Woche Abgabeschluss. Die daraus entstehende Spannung und die Versuchung, insbesondere das Schreiben zu verschieben, bekämpft man mit einem Schreibzeitplan.

Master of the Schreibzeitplan ist und bleibt Christian Wymann, dessen Buch Der Schreibzeitplan: Zeitmanagement für Schreibende. UTB deswegen völlig zurecht gerade zum zweiten Mal erschienen ist. Wymann etwa rät – neben anderem – zur rückhaltlosen Bekanntgabe von Schreibzielen (nach außen) und zum peniblen Aufschreiben von Schreibleistungen (nach innen). Das Gute an der maschinellen Kontrolle von Schreibleistungen ist es auch, dass auch verzweifelte Halbstundensitzungen, eingeschoben zwischen zwei andere Aufgaben des Tages, sich zum Schluss in der Tagesleitung wiederfinden.

Nun hat Linux die schöne Default-Funktion „Wordcount“ und von dieser weg kann dann das digitale Schreibleistungs-Chart einfachst gefüllt werden. Bei mir werden dafür die Ordner 1_Manuskript und darin metas_zum_manuskript analysiert (im Bild links).
Diese Ergebnisse wandern dann in eine plaintext-datei (im Bild rechts). Wie man sieht, lauten regelmäßige Einträge in diesem Dokument auch „nada“.

Das Ganze – Markdown-Dateien, Begleitexte, Dokumentation – liegt im synchronisierten Cloudordner der baden-württembergischen Hochschulen bwSyncShare (never you worry about crashes again!):

wc -w ~/bwSyncShare2/0_Promotion/1_Manuskript/*
wc -w ~/bwSyncShare2/0_Promotion/1_Manuskript/metas_zum_manuskript/* 
Schreibplanung in der Promotion mit Linux

Und es gilt, was Schreibtrainerin Helen Kara in ihrem Video „How To Write Productively“ sehr schön sagt: „All Progress is good Progress. No writing is ever wasted.“

So just keep on with the Schreibzeit!

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das graphische werk: Hackathon MakEd_digital

Sonntag, 14. November 2021

Ich arbeite derzeit arbeitete von 2020-2022 an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und bin dabei Projektmitarbeiter beim Projekt MakEd_digital, einem Verbundprojekt der PSE. Das Projekt möchte – kurz gefasst – über die Einrichtung von Makerspaces die digitalen Kompetenzen von Lehramtsanwärtern in der wissenschaftlichen Ausbildungsphase erhöhen.

Neben den Werkstätten soll noch eine Community of Practice aufgebaut werden, die sich wiederum in jährlichen Hackathons trifft. Einen solchen Hackathon zu veranstalten war also meine berufliche Aufgabe in den letzten Monate, was dann mit der Realisation am 15.&16.10. 2021 abschloss (With a big help from my friends!).

Für das Event habe ich ein Plakat und einen Flyer entworfen & produziert:

Plakat für den ersten Hackathon von MakEd_digital
~
Flyer für den Hackathon von MakEd_digital

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das graphische werk: Lerngarten der Didaktik

Mittwoch, 10. November 2021

Ich denke immer, und wohl auch zurecht, dass ich kein großer Grafiker bin. Andererseits zeichne ich gerne, und das seitdem ich zehn bin. Und dann musste ich, als freier Webdesigner von 2011 bis 2016 nicht nur HTML sondern eben auch digitale Bilder liefern. Das war eine schlimme Zeit, weil man einerseits den Launen der Kunden völlig ausgeliefert war und andererseits froh war, überhaupt Kunden zu haben. Jedenfalls wurde Code und Content immer gemeinsam verkauft und also sollte letzterer irgendwie „cool“ sein. Das hat meine grafischen Muskel gestärkt und ich wurde Spezialist für „Gebrauchsgrafik“. Also nicht „Cutting Edge“, sondern solides Gefalllen.

Ich bin, wenn ich auf meiner Festplatte vergangene Arbeiten sehe, immer wieder erstaunt darüber, wie sehr mir das auch nach Jahren noch gefällt. Hier wäre jetzt etwas aus dem Jahr 2018, recycelt auf einen Termin 2019 durch den Verwender Dr. Oliver Küster für das Didaktik-Seminar. Dort gibt es immer zum Abschluss des Seminars eine Ausstellung der Studienarbeiten, den „Lerngarten der Didaktik“ und dafür benötigte es ein Plakat.
Et voila:
Plakat für die Seminarveranstaltung: Lerngarten der Didaktik

Disclaimer: Das wunderbare, graphisch-geometrisch aufgehübschte Alchemilla-Blatt, das den Kern des Plakats bildet, ist eine Arbeit von Joseph Beuys.
Standing on the shoulder of giants, you know …

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Life Design oder: Ausprobieren bringt's

Sonntag, 23. Mai 2021

Es gibt also einen neuen Ansatz, der Karriereplanung und Design Thinking verbindet: „Life Design“. Gefunden über eine Suche nach „Entwicklungsmöglichkeiten für Menschen über 50“ im Webangebot Neustarter – einer Karriereseite für Leute über 45. Ich bin also schon seit 12 Jahren Zielgruppe …

Das Portal hat jede Menge Content im...

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Website für den Garten der PH Ludwigsburg

Sonntag, 16. Mai 2021

Durch meine Anstellung an der PH Ludwigsburg als Mitarbeiter für das Projekt MakEd_digital kam ich in Kontakt mit den netten Leuten vom PH-Garten. Der PH-Garten ist als einziges selbstverwaltetes Projekt an der PH Ludwigsburg tatsächlich komplett frei von Aufsicht durch Professoren, Funktionsträger oder Angestellte der PH.

Weil ich...

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