Ich zeichne und layoute schon seit jahrzehnten mit Inkscape (Link) . Das Programm ist Open Source und freie Software und leistet für den Nullpreis, geliefert durch ein Team von freiwilligen Entwicklern und einer riesigen Community Beachtliches. Es wurde über die Jahre auch zu einem teilweise nervigen Programm, vor allem was die fließende Breite der Seitenleiste angeht, aber ok, jeder Pinsel hat seine eigenen Borsten und mit Inkscape kann man wirklich sehr schön
▹ Unterricht zeitlich planen
▹ Strukturdiagramme erstellen
▹ Gedanken und Plots ordnen
▹ Graswurzel-Marketing machen
Was ich über die Jahre gelernt habe ist, dass man in Inkscape auch furchtbar einfach jedes nur mögliche klassische Bild importieren kann und dann mit dem Programm auf der nächsten Ebene drüber wegkritzeln. Ich zeichne einiges ab in dieser Weise, auch weil die Linie durch die händische Führung und Korrektur oft mehr Leben bekommen. Times-are-a-changing: Zwei Ebenen auf Inkscape ersetzen das Durchpausen von gelungenen Entwürfen, stehend am Fenster (Alt-analoger Zeichnertrick).
Was ich aber schreiben wollte ist, dass ohne Inkscape schlechterdings kein Grasswurzel-Marketing möglich ist. Heue entstand das Handout für die liebe Kollegin Dagmar, die einen, eben ihren politischen Salon voranbringen möchte. Da macht man gerne Entwürfe und landet zum Schluss hier.
Der Hintergrund wurde in Gimp in einer Ebene mit dem Sprüher verteilt, dann als .png exportiert, das auch alle Transparenz-Effekte automatisch als Inkscape-Ebene mitbringt. nice!
Entwürfe müssen aber auch „evolutionieren“ (Kunstwort! gerade frisch erfunden!) und deswegen ist Version zwei, Eingangsbild oben, sichtbar besser als Version 1, hier unten, wo noch zu viele visuelle Argumente etwas mit der Betrachterin vorhatten. Gleichzeitig aber auch, wie ich finde, ist dies auch kein schlechter Entwurf.